5 Tipps für deinen Langstreckenflug nach Japan

Japan ist einfach aufregend, abwechslungsreich und leider am anderen Ende der Welt. Bevor du in deinen Traumurlaub starten kannst, musst du daher erst die langwierige Anreise überstehen. Für gewöhnlich bedeutet dies über 10 Stunden eng an eng in einem Flugzeug zu sitzen und abzuwarten.

Hier gebe ich dir einige Tipps, um den Flug möglichst angenehm zu überstehen.

Blick aus dem Fenster am Flughafen mit Sicht auf einige Flugzeuge.

Der Langstreckenflug nach Japan ist kräftezehrend. Hier findest du ein paar Tipps, um den Flug angenehmer zu machen.

1. Unterhaltung vorbereiten

Persönlich hatte ich seit 2015 bei jedem Langstreckenflug ein Terminal im Sitz, mit dem ich verschiedene Filme und Serien gucken konnte. Davon abgesehen, dass eventuell nichts für deinen Geschmack dabei ist, kann es natürlich noch schlimmer kommen: So hatte ich 2018 auf dem Rückflug ein defektes Gerät und natürlich war der Flug komplett ausgebucht… Zum Glück hatte ich einige Serien und e-Manga auf meinem Smartphone und konnte mir dennoch die Zeit vertreiben.

Daher empfehle ich vorher sehens- bzw. lesenswertes auf deine mobilen Geräte zu bringen, beispielsweise bieten Netflix und Amazon ausgewählte Titel zum Download. Des Weiteren solltest du Powerbank, Kopfhörer und Ladekabel einpacken. Natürlich sind auch klassische Bücher eine Option, mir selbst ist das aber zu viel zusätzliches Gewicht.

Inneres eines Flugzeugs.

Im Flugzeug ist es eng und du musst lange Sitzen. Bequeme Kleidung macht das einfacher. Die Terminals in den Sitzen bieten dir einige Filme. Ich schlage trotzdem vor dein Smartphone mit Unterhaltung zu füllen.

2. Bequemlichkeit im Flugzeug

Ebenfalls bereits vor Abflug kannst du deine Sitzposition abklären. Selbst wenn du kein Geld für einen Sitzplatz ausgeben möchtest, bieten die meisten Airlines etwa 24 Stunden vor Abflug einen online Check-In an. Da es dann nur noch die Restplätze gibt, solltest du den Check-In möglichst früh machen. Bei der Auswahl eines Sitzes, unterstützt dich die Webseite SeatGuru (engl.). Nachdem du deine Flugdaten eingegeben hast, bekommst du dort eine Bewertung für jeden Platz in der Maschine angezeigt.

Um es dir auf deinem Platz möglichst bequem zu machen, lohnen sich weite Kleidung und Schuhe, aus denen du leicht rausschlüpfen kannst. Ich selbst nehme zusätzlich normalerweise einen dünnen Schal mit, da ich mich auf Flügen leicht erkälte. Für höheren Schlafkomfort empfehle ich ein eigenes Kissen und Noise Canceling Headphones.

Vergiss‘ bei all der Gemütlichkeit trotzdem nicht, dich gelegentlich zu bewegen und zu strecken!

Blick aus dem Fenster während der Landung in Haneda.

Fenster oder Gang? Ich bin definitiv der Fenstertyp. So habe ich mehr Ruhe und kann mich zum Schlafen an die Wand lehnen.

3. Frische für Unterwegs

Zusätzlich zu dem Langstreckenflug dauert natürlich auch die Fahrt zum/vom Flughafen und das Schleppen deiner Koffer erschöpft ebenfalls. Daher ist es wirklich nett einige erfrischende Reinigungsprodukte für unterwegs einzupacken. Gerade feuchte Tücher für Gesicht und Körper können dir so einfach Frische verleihen, die du mit einer Zahnbürste abrunden kannst. Den Toilettengang kannst du mit Desinfektionstüchern und feuchtem Klopapier angenehmer gestalten.

Neben Reinigung solltest du an deine Gesundheit denken. Gerade im Flugzeug sitzt du eng an Fremden, die Luft ist eher abgestanden und eventuell schlägt dir auch noch der Reisestress aufs Gemüt. Meine Reiseapotheke besteht zumeist aus einigen Schmerzmittel, Lutschbolchen und Durchfallmedikamenten. Gerade falls du bereits leicht erkältet ins Flugzeug steigst, solltest du zudem ein Nasenspray und etwas Kaugummi einpacken, um den Druckausgleich zu erleichtern.

Foto einer Mahlzeit im Flugzeug

Während des Fluges werden dir einige Mahlzeiten serviert und Snacks bereitgestellt. Ich selbst packe mir trotzdem noch zusätzliche Verpflegung ein.

4. Verpflegung für den Langstreckenflug

Ja, auf Langstreckenflügen gibt es Mahlzeiten und Getränke. Aber ein paar Snacks schaden nie, oder? Nimm‘ am besten haltbare, unempfindliche Snacks wie Müsliriegel oder Schoko-Brötchen mit, da diese nicht schmelzen und selbst zerdrückt noch schmecken. (Achtung bei nicht verbrauchten Snacks: Nicht alle Lebensmittel dürfen nach Japan eingeführt werden!)

Für mich persönlich noch wichtiger: Eine Trinkflasche. Zwar darfst du durch die Sicherheitskontrolle keine Flüssigkeiten mitnehmen, aber für gewöhnlich findest du dahinter noch Möglichkeiten Trinkwasser aufzufüllen. So musst du im Gate keine teuren Getränke kaufen und bist direkt beim Start mit Wasser versorgt.

Übrigens findest du im hinteren Bereich des Flugzeuges meist noch gratis Snacks und Getränke.

Foto von Einreisedokumenten für Japan.

Die Einreise nach Japan ist mit deutschen Pass zwar sehr simpel, ein paar Dokumente musst du aber dennoch ausfüllen.

5. Schnelle und sichere Einreise

Gerade auf Reisen solltest du deine Wertgegenstände stets im Blick haben und sicher verwahren. Ich selbst lagere meistens alles in einem gemeinsamen Täschchen. Nennenswert dabei wären: Pass, Kreditkarte und Bargeld. Für höhere Sicherheit gegen Datenmissbrauch packe ich den Pass und die Kreditkarte dabei nochmal extra in ein RFID Ausleseschutz. Während des Flugs packe ich dann noch Ladekabel, Lippenbalsam und Nasenspray dazu, damit ich im Bedarfsfall nicht nochmal aufstehen muss.

Für eine schnelle und problemlose Einreise empfehle ich persönlich einen Kugelschreiber im Handgepäck zu haben. So kannst du direkt im Flieger deine Einreisedokumente ausfüllen. Die meisten der abgefragten Daten sind recht einfach wie dein Name, Einreisegrund und Ähnliches. Lediglich die Adresse und Telefonnummer deines ersten Hotels solltest du dir vielleicht nochmal extra hinterlegen.

So, das wären meine Ideen zum Thema Langstreckenflug! Was sind deine Tipps?

Falls du nach diesen doch eher unangenehmen Aussichten etwas positiveres Lesen möchtest, hier meine Top 5 Dinge, die ich auf jeder Japanreise tun muss.

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