5 Dinge, dich ich in Japan jedes Mal tun muss

Wir reisen inzwischen jedes Jahr nach Japan und haben noch lange nicht genug. Was uns immer wieder nach Japan treibt? Die vielfältige Natur, Metropolen mit unzähligen Möglichkeiten und natürlich die japanische Küche. Während es stets Neues zu entdecken gibt, muss ich persönlich manche Dinge einfach jedes Mal gemacht haben.

Foto einer Straße in Shinjuku.

Ich liebe Tokyo und finde in den verschiedenen Stadtteilen stets etwas Neues zum Entdecken.

Tōkyō erkunden

Es gibt unendlich viele besondere Orte in Japan, aber ich liebe trotzdem Tōkyō am meisten. In der riesigen Metropole kann man quasi alles erleben, was man möchte. So gibt es Restaurants aller erdenklichen Arten, Museen zu jedem Thema und Einkaufszentren für jeden Geschmack. Durch die gute Infrastruktur kommt man schnell von einem Ort zum anderen und auch Ziele außerhalb der Stadt erreicht man einfach – wodurch Wanderung in der Natur nichts im Wege steht. Ansonsten gefällt mir besonders, dass die verschiedenen Stadtteile alle ihren eigenens Flair haben. Ob niedliches Shopping in Harajuku, nerdige Entdeckungen in Akihabara oder verruchtes Nachtleben in Shinjuku – jeder Bereich Tōkyōs fühlt sich etwas anders an und hat seinen eigenen Charakter.

Foto eines Melon Float.

Japanisches Essen und Trinken ist sehr vielfältig. Viele Gerichte und Süßspeisen sind zudem aus dem Ausland inspiriert. Bei Melon Floats handelt es sich um Brause mit Melonengeschmack, die mit Sofeis serviert wird.

Ramen und Melon Floats genießen

Die japanische Küche bietet unzählige Leckereien von Sushi über Donburi bis hin zu Tempura. Mein persönlicher Favorit sind jedoch Ramen. Inzwischen ist es bei mir Tradition direkt nach der Landung eine Schüssel zu Verspeisen, am besten zusammen mit ein paar Gyōza. Meine liebste Variation sind dabei Yokohama Iekei Ramen, die besonders dicke Nudeln und eine kräftige Brühe haben. Angeboten werden diese beispielsweise bei der Kette Ikkakuya.

Natürlich dürfen auch Süßigkeiten nicht auf meiner persönlichen Speisekarte fehlen. Während traditionelle japanische Süßwaren wie Mochi und Anko nicht zu sehr meinen Geschmack treffen, liebe ich viele westliche Variationen. Auf jeder Reise brauche ich dabei zumindest einen Melon Float, also eine Portion Softeis in einem Glas Melon Soda. Die knallgrüne Farbe der Brause und übertriebene Süße kombiniert mit dem cremigen Eis ist einfach perfekt für mich.

Foto von der Spitze des Berges auf Miyajima.

Berge gibt es in Japan überall. Hier siehst du die Aussicht von dem Berg auf der Insel Miyajima.

Einen Berg besteigen

Wenn man in Japan die Natur genießen möchte, kommt man quasi nicht am Bergsteigen vorbei. Über 70% der Landesfläche bestehen schließlich aus Gebirgsstrukturen, die zum Teil auch über Seilbahnen verfügen. Während ich diese auch gelegentlich verwende, macht das Besteigen zu Fuß gewöhnlich mehr Spaß. Für mich gehört es daher inzwischen fest zur Reise dazu eine Bergwanderung einzuplanen, egal ob in der Natur wie in am Berg Tenjō Kawaguchiko oder direkt im Stadtgebiet wie bei Kyōtos Fushimi Inari. Neben dem guten Gefühl aus eigener Kraft den Anstieg geschafft zu haben und mit einer tollen Aussicht belohnt zu werden, kann ich so auch gleich einige der durch Ramen aufgenommenen Kalorien verbrauchen.

Nach einer Wanderung oder einer ausgiebigen Shoppingtour sind Onsen perfekt zum Entspannen.

Im Onsen entspannen

Selbst wenn gerade keine Bergwanderung ansteht, laufe ich gewöhnlich während der Japanreise sehr viel. Neben Shoppingtouren liegt das auch daran, dass ich gerne verschiedene Stationen in Städten zu Fuß ansteuere. Im Gegensatz zu Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr kann man so schließlich viel mehr entdecken. Allerdings führt das natürlich auch zu erschöpften Muskeln und lahmen Beinen. Zum Glück gibt es in Japan durch Onsen die perfekte Möglichkeit, um seine Energien wieder aufzuladen. Während der Entspannungslevel in Ryokan mit hauseigener heißen Quelle wohl am höchsten ist, lohnt es sich auch nur tagsüber ein Onsen aufzusuchen. Einige Etablissements wie das Oedo Onsenmonogatri in Tōkyō verfügen dabei über einen Yukataverleih und verschiedene Restaurants, so dass man den ganzen Tag im japanischen Stil ausruhen kann.

Foto von Akihabara bei Regen.

Ob es stürmt oder schneit- mindestens einmal auf jeder Reise muss ich auf Merchandise-Shoppingtour wie hierin Akihabara.

Merchandise jagen

Ich liebe Manga, Anime und Games aus Japan, weswegen ich nicht umhin komme zumindest für einen Tag auf ausgiebige Merchandise-Shoppingtour zu gehen. Egal ob Akihabara in Tōkyō, Denden Town in Osaka oder weniger große Gebiete wie Nakano Broadway, der Besuch von Otaku-Gebieten macht mir einfach riesigen Spaß. Mein favorisiertes Sammelobjekt sind dabei Figuren, die es vielerorts auch gebraucht zu kaufen gibt, wodurch man zum Teil an seltene Fundstücke gelangen kann. Zusätzlich besitze ich einige Ita-Bag genannte Taschen, die man selbst mit Buttons verzieren kann, für die ich ebenfalls auf jeder Reise neue Dekorationen besorgen möchte. Selbst auf Rundreisen checke ich so, was es in der Nähe für Merchandise Geschäfte gibt und plane häufig einen kleinen Zwischenstopp ein.

Was sind die Dinge, die du auf jeder Japanreise unbedingt machen möchtest? Oder was würdest du auf deiner ersten Reise auf jeden Fall ausprobieren wollen? Erzähl’ uns doch in den Comments davon!

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